ONpaper: Kommunikation und PR in der zeitgenössischen Musik

Wie lassen sich Presse und Personen aus der Musikindustrie mit ein paar Worten dazu bringen, eine Promo-E-Mail nicht nur zu öffnen – sondern sich tatsächlich auch mit der Musik und den Menschen dahinter zu beschäftigen? Anhand von Beispielen aus der Praxis und freiwilligen Beiträgen der Teilnehmerinnen arbeitet field notes-Redakteur Kristoffer Cornils heraus, worauf es beim Verfassen von Infotexten zu Musikerinnen und ihrer Musik ankommt.

Die Teilnehmer*innen können vorab von ihnen verfasste oder verwendete Pressetexte einsenden. Diese werden mit ihrer Erlaubnis – ein entsprechender Vermerk sollte bei der Einsendung enthalten sein – während des Workshops innerhalb der Gruppe und vom Workshopleiter analysiert und diskutiert oder aber, falls dies nicht gewünscht wird, nachträglich schriftlich kommentiert. Die Pressetexte können vorab bis zum 15.06. an kristoffer.cornils@inm-berlin.de gesendet werden.

Workshopleitung
Kristoffer Cornils

Kristoffer Cornils ist freier Kulturjournalist und Redakteur des Magazins field notes für zeitgenössische Musik und Jazz. Er war Redakteur bei GROOVE und Spex. Darüber hinaus ist er als Autor, Redakteur und Übersetzer für verschiedene Festivals, Kulturinstitutionen und Labels aktiv.

Mi, den 22. Juni 2022 von 16-18 Uhr in deutscher Sprache

Wir bitten um verbindliche Anmeldungen über diesen Link.

Die Workshops richten sich an Künstler*innen der Freien zeitgenössischen Musikszene in Köln und Berlin sind kostenfrei.

Über ONpaper

In unserer diesjährigen online Workshopreihe Onpaper, die wir wieder gemeinsam mit der initiative neue musik / field notes berlin ausrichten, vermitteln Expert*innen grundlegende Kompetenzen für die Arbeit in der Freien Szene.

Unter dem Stichwort »Antragsfitness« machen wir Euch bereit für die Projektförderung im Frühjahr. Neben klassischen Workshops mit Einführungen zu den Förderlandschaften Berlins und Kölns, zum Antragschreiben oder zur Abrechnung bauen wir dieses Jahr auch auf neue Formate und bieten Meet the Jury, regelmäßige Förderstammtische oder Sessions zum gemeinsamen Antragschreiben an.

Wenngleich sich die Freie Szene zum Teil gerade durch die Herauslösung aus hierarchischen Arbeitsweisen definiert, die Machtmissbrauch und Rassismus weithin begünstigen, ist auch sie nicht von strukturellen Ausschlüssen befreit. Im Gegenteil, es mangelt an unterschiedlichen Perspektiven und nicht normkonformen Körpern, Haltungen, Erzählweisen und Ästhetiken. Mit Workshops zu Anti-Rassismus und Diversitätsentwicklung möchten wir die Szene in diesem Öffnungsprozess begleiten, für blinde Flecke sensibilisieren sowie mit Empowerment-Angeboten marginalisierten Personen den Zugang in die Szene erleichtern.

Ein drittes Modul zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Audience Development sowie Profilbildung und Management soll mit konkreten Hilfestellungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten helfen.

Die Online-Workshops sind leider nicht auf allen Ebenen barrierefrei. Wir bemühen uns, auf verschiedene Bedarfe einzugehen und den Workshop anzupassen, wenn Sie uns in der Anmeldung entsprechende Hinweise geben.

Die Workshopreihe wird nach der Sommerpause weitergeführt. Das Programm geben wir im Laufe der nächsten Monate bekannt. Meldet Euch gern mit Anregungen oder Vorschlägen unter marketing@inm-berlin.de oder info@on-cologne.de!

Die inm – initiative neue musik berlin e.V. wird unterstützt von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und dem Programm Stärkung des Innovationspotenzials in der Kultur (INP).

ON – Neue Musik Köln wir gefördert vom Kulturamt der Stadt Köln und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.